Ostermontag 18.04.2022
Nach einer zweijährigen Corona-zwangspause startete bei Kaiserwetter um 08.15 Uhr der Kirchenzug mit einer starken Besetzung von ca. 50 Feuerwehrkameraden und einigen Ehrengästen unter der Leitung von Kommandant Sven Riedel vom Markplatz zur Kreuzbergkirche. Angeführt wurde der Kirchenzug von der Stadtkapelle Pleystein.
Zum Eingang des Dank- und Gedenkgottesdienstes in der neubarocken Wallfahrtskirche würdigte der Waidhauser Pfarrer Georg Hartl im Namen des Ordens und der Bevölkerung die vorbildlichen Dienste der Feuerwehr, von denen auch Pfarrei und Salesianum profitieren würden. Der Geistliche stellte den heiligen Florian als Schutzpatron der Feuerwehrleute sowie als Nothelfer gegen Brandkatastrophen und die Hilfsbereitschaft der Feuerwehr in seinen Ausführungen heraus. Floriansjünger ministrierten in ihren Uniformen, und die Fahnensektion hatte sich mit dem Vereinssymbol im Altarraum postiert. Die Lektoren waren Martin Zehent und Karl Herrmann. Der Kirchenchor umrahmte den Festgottesdienst in erhebender Weise. Mit der von der Feuerwehr im Jahre 1907 der Kreuzberg-Kirchenstiftung für 600 Mark gespendeten Monstranz erteilte der Salesoblate den Segen.
Nach der Messe marschierten der Zug mit den Feuerwehrkameraden vom Stadtweiher aus rund um die Altstadt zum Feuerwehrhaus, wo in der ausgeräumten Fahrzeughalle der musikalische Frühschoppen abgehalten wurde. Unter der Regie von Markus Schulz spielte die Stadtkapelle zünftig mit böhmischer und bayerischer Blasmusik auf. Der Vorsitzende Hans Rewitzer begrüßte besonders die Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr Waidhaus die mit einer starken Abordnung vertreten waren. Das fleißige Verpflegungsteam der Feuerwehr servierte neben den Getränken noch Weißwürste und Brezen. Bis in den späten Nachmittag hinein herrschte aber prächtige Stimmung im Feuerwehrgerätehaus.